Kabuli Palau – Ein afghanisches Reisgericht (2024)

Kabuli Palau – Ein afghanisches Reisgericht (1)

Kabuli Palau – Ein afghanisches Reisgericht (2)

Kabuli Palau – Ein afghanisches Reisgericht (3)

Kabuli Palau – Ein afghanisches Reisgericht (4)

Kabuli Palau – Ein afghanisches Reisgericht (5)

Kabuli Palau

Afghanistan

2 Stunden

Kabuli Palau, oder auch Qabili Palau, ist ein afghanisches Reisgericht mit Lamm, Rosinen und Möhren, welches durch die Gewürzkombination ausKardamom, Garam Masala und gemahlenen Koriander einen einzigartigen Geschmack entwickelt. Die Zubereitung ist zwar etwas langwierig, aber nicht sehr kompliziert.

In diesem afghanischen Rezept zeige ich euch, wie ihr das afghanische Reisgericht selbst zubereiten könnt.

Kabuli Palau, oder auch Qabili Palau, ist ein afghanisches Reisgericht mit Lamm, Rosinen und Möhren, welches durch die Gewürzkombination ausKardamom, Garam Masala und gemahlenen Koriander einen einzigartigen Geschmack entwickelt. Die Zubereitung ist zwar etwas langwierig, aber nicht sehr kompliziert.

In diesem afghanischen Rezept zeige ich euch, wie ihr das afghanische Reisgericht selbst zubereiten könnt.

Vor Kurzem wurde ich gebeten mal wieder etwas Leckeres mit Reis zu kochen. Nun hätte ich natürlich auch einfach Bratreis oder Ähnliches kochen können, aber das war mir zu banal. Ich konnte mich daran erinnern, dass ich vor etwas längerer Zeit mal ein sehr leckeres Gericht mit Reis und Rosinen gegessen habe und recherchierte deswegen ein bisschen. Dabei bin ich auf das Kabuli Palau gestoßen.

Kabuli Palau ist einafghanisches Reisgericht mit Lamm, Rosinen und Möhren, welches durch die Gewürzkombination ausKardamom, Garam Masala und gemahlenen Koriandereinen einzigartigen Geschmack ergibt. Wie auch bei anderenGerichten der Levante Küche, kann ich mir vorstellen, dass wir das Kabuli Palau zukünftig häufiger in Deutschland finden werden.

In meinem afghanischen Rezept habe ich das Lammfleisch noch mit etwas Geflügelfleisch ergänzt.

Zutaten für das Kabuli Palau

Am Ende des Artikels findet ihr das Rezept zusätzlich zum Ausdrucken.

Zubereitung des Kabuli Palau

1. Spült den Reis solange, bis das abfließende Wasser klar ist. Danach lasst ihr den Reis für etwa 2 Stunden im Wasser quellen.

2. Schneidet die Zwiebeln in kleine Würfel. Das Fleisch könnt ihr von Sehnen und Fett befreie und anschließend in mundgerechte Stücke schneiden. Schwitzt die Zwiebeln in einer heißen Pfanne in etwas Öl an. Gebt anschließend das Fleisch hinzu und bratet dieses bräunlich an.

3. In der Zwischenzeit könnt ihr die Gewürze mit etwa 500ml warmen Wasser zu einer Gewürzbrühe mischen. Mit dieser löscht ihr das Fleisch in der Pfanne ab. Lasst alles zusammen aufkochen und gart das Fleisch bei geschlossenem Deckel und geringer Hitze für etwa 1 Stunde.

4. Während ihr auf das Fleischt wartet, könnt ihr die Möhren zunächst in kleine, sehr dünne Stifte schneiden oder reiben.

5. Erhitzt etwas Öl in einer großen Pfanne und bratet darin zunächst die Rosinen kurz an, bis sie aufquellen. Herausnehmen und anschließend im gleichen Öl die Möhrenstifte zusammen mit 1 EL Zucken für ca. 3-4 Minuten andünsten. Diese ebenfalls herausnehmen und abschließend noch die gehackten Mandeln kurz anrösten.

6. Sobald das Fleisch gar ist, nehmt ihr es aus der Pfanne und stellt es beispielsweise im Backofen noch warm. Gießt die übrig gebliebene Fleischbrühe in einen großen Topf und gebt den Reis hinzu. Lasst nun den Reis bei geringer Hitze so lange vor sich hin köcheln, bis die gesamte Flüssigkeit aufgesogen ist.

7. Wenn die Flüssigkeit aufgesogen ist, könnt ihr mit einem Holzlöffel zunächst kleine Kamine in den Reis stechen, damit der Dampf entweichen kann. Gebt nun das warm gestellte Fleisch darüber und bedeckt dieses mit den Möhren, Rosinen und Mandeln. Lasst alles bei geschlossenem Deckel für weitere 30 Minuten bei sehr geringer Hitze noch etwas ziehen (wickelt vorher noch ein sauberes Küchentuch drum herum, damit der Dampf aufgesogen wird).

8. Zum Anrichten gebt ihr zunächst das Fleisch auf einen Teller und schichtet anschließend den Reis darüber. Zum Abschluss die Möhren, Mandeln und Rosinen auf den Reis geben und alles zusammen heiß servieren.

Kabuli Palau – Mein Fazit

Im Nachhinein war die Zubereitung für dieses afghanische Rezept einfacher als zunächst gedacht. Es sind zwar im Vergleich zur deutschen Küche etwas untypische Arbeitsschritte aber das was ihr eigentlich nur braucht ist Geduld. Dafür erhaltet ihr nach etwa 2 Stunden ein außergewöhnliches und super leckeres Gericht, welches euch einen Hauch Afghanistan in die Küche treibt.

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Was haltet ihr von dem Kabuli Palau? Wäre dies ein Rezept, dass eine willkommene Abwechslung in eure Küche bringt? Und welches sind eure liebsten internationales Speisen? Schreibt mir gerne einen Kommentar.

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Kabuli Palau – Ein afghanisches Reisgericht (14)

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Kabuli Palau – Ein afghanisches Reisgericht (17)

Kabuli Palau Rezept für afghanischen Reis

Kabuli Palau ist ein afghanisches Reisgericht mit Lamm, Rosinen und Möhren, welches durch die Kombination aus Kardamom, Garam Masala und Koriander einen einzigartigen Geschmack ergibt.

5 from 1 vote

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Vorbereitungszeit 2 Stunden Std.

Zubereitungszeit 1 Stunde Std.

Gesamtzeit 3 Stunden Std.

Gericht Hauptgericht

Küche Afghanistan, Irak, Iran, Mittlerer Osten, Naher Osten, Orientalisch

Portionen 4 Personen

Kalorien 830 kcal

Kochutensilien

  • Kochtopf

Zutaten

  • 300 Gramm Lammfleisch
  • 300 Gramm Hähnchenfleisch
  • 2 Zwiebeln
  • 300 Gramm Möhren
  • 500 Gramm Basmati Reis
  • 100 Gramm Rosinen
  • 80 Gramm gehackte Mandeln
  • 1 TL Garam Masala
  • 1 TL gemahlener Kardamom
  • 1/2 TL gemahlener Koriander
  • Öl, Salz, Zucker und Pfeffer

Anleitungen

  • Spült den Reis solange, bis das abfließende Wasser klar ist. Danach lasst ihr den Reis für etwa 2 Stunden im Wasser quellen.

  • Schneidet die Zwiebeln in kleine Würfel. Das Fleisch könnt ihr von Sehnen und Fett befreie und anschließend in mundgerechte Stücke schneiden. Schwitzt die Zwiebeln in einer heißen Pfanne in etwas Öl an. Gebt anschließend das Fleisch hinzu und bratet dieses bräunlich an.

  • In der Zwischenzeit könnt ihr die Gewürze mit etwa 500ml warmen Wasser zu einer Gewürzbrühe mischen. Mit dieser löscht ihr das Fleisch in der Pfanne ab. Lasst alles zusammen aufkochen und gart das Fleisch bei geschlossenem Deckel und geringer Hitze für etwa 1 Stunde.

  • Während ihr auf das Fleischt wartet, könnt ihr die Möhren zunächst in kleine, sehr dünne Stifte schneiden oder reiben.

  • Erhitzt etwas Öl in einer großen Pfanne und bratet darin zunächst die Rosinen kurz an, bis sie aufquellen. Herausnehmen und anschließend im gleichen Öl die Möhrenstifte zusammen mit 1 EL Zucken für ca. 3-4 Minuten andünsten. Diese ebenfalls herausnehmen und abschließend noch die gehackten Mandeln kurz anrösten.

  • Sobald das Fleisch gar ist, nehmt ihr es aus der Pfanne und stellt es beispielsweise im Backofen noch warm. Gießt die übrig gebliebene Fleischbrühe in einen großen Topf und gebt den Reis hinzu. Lasst nun den Reis bei geringer Hitze so lange vor sich hin köcheln, bis die gesamte Flüssigkeit aufgesogen ist.

  • Wenn die Flüssigkeit aufgesogen ist, könnt ihr mit einem Holzlöffel zunächst kleine Kamine in den Reis stechen, damit der Dampf entweichen kann. Gebt nun das warm gestellte Fleisch darüber und bedeckt dieses mit den Möhren, Rosinen und Mandeln. Lasst alles bei geschlossenem Deckel für weitere 30 Minuten bei sehr geringer Hitze noch etwas ziehen (wickelt vorher noch ein sauberes Küchentuch drum herum, damit der Dampf aufgesogen wird).

  • Zum Anrichten gebt ihr zunächst das Fleisch auf einen Teller und schichtet anschließend den Reis darüber. Zum Abschluss die Möhren, Mandeln und Rosinen auf den Reis geben und alles zusammen heiß servieren.

Keyword afghanisch, Lamm, Reis, Rosinen, Traditionell

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Kabuli Palau – Ein afghanisches Reisgericht (18)

  1. Anna am 9. April 2022 um 14:33

    Kabuli Palau – Ein afghanisches Reisgericht (19)
    Großartiges Rezept! Eine kurze Frage: an welcher Stelle kommen Salz und Pfeffer dazu? In der Gewürzbrühe? Ich hatte beides nicht drin (hatte die Zutatenliste wohl nicht genau genug gelesen) und Salz und Pfeffer dann erst ganz zum Schluss drauf gegeben. Ging besser als befürchtet 🙂 Der Tipp mit dem Tsatziki mit Minze ist super!

    Antworten

    • Henrik am 12. April 2022 um 14:39

      Hey Anna,

      danke für dein Feedback 🙂 Wir nutzen Salz und Pfeffer meist erst am Ende zum abschmecken. Daher hast du eigentlich auch alles richtig gemacht 😉

      Antworten

  2. Zamani am 25. Februar 2020 um 7:19

    Neiiin! Nicht das Fett vom Fleisch schneiden!
    Da ist doch das Aroma verborgen!
    Sogar die Knochen gehören mitgekocht. Wie Lorbeerblätter die man danach wieder entfernt.

    Fett macht nicht fett. Man wird ja von Zucker auch nicht süß! 😛
    Die Menge an unverzweigten kurzen Kohlehydraten favorisiert eine Darmflora, die zu Leptin-Resistenz (fehlendes Sattgefühl) und Fett-Fehlverdauung führt. Zwiebel-ähnliche haben viele verzweigte Kohlenhydrate. (V.A. wenn roh oder nicht verkocht.)
    Wer abnehmen will, ißt also lieber weniger Reis und mehr Zwiebeln! 🙂

    Oh, und ich empfehle sehr, dazu ein frisches ungesalzenes Tsaziki (mit säuerlicherem türkischem Joghurt) zuzubereiten, in das frische gehackte Minze untergerührt ist.
    Schmeckt suuper als Ausgleich zum salzig-herzhaften Fleisch und Reis.

    Antworten

    • Henrik am 25. Februar 2020 um 10:05

      Hey Zamani,

      😀 ich glaube das Thema Fett am Fleisch ist manchmal so ne kleine Glaubenssache. Die einen lassen das fettige dran, die anderen möge es gar nicht. Da muss wohl immer jeder so seinen Mittelweg finden.
      mittlerweile koche ich auch oft und gerne alles mögliche einfach mit. Wer es nicht mag, schneidet es sich später ab.
      Das mit den Zwiebeln ist ja mal in interessanter Hinweis, der mir auch neu ist. Dann kann ich mir ja einfach mal ne Pfanne mit Zwiebeln demnächst anschmoren 😉

      Ich steh ja auch total auf Tsaziki und denke gerade, dass es bald wieder Zeit dafür ist. Vor allem frisch gekühlt, wenn es draußen warm ist. Herrlich erfrischend mit einem Stück Brot 🙂

      Antworten

  3. Astrid am 31. August 2019 um 15:31

    Ein wunderbares Rezept. Habe ich in einer Einrichtung für junge Geflüchtete gekocht. Alle waren total begeistert von dem kleinen Stückchen Heimat.

    Deine Rezeptbeschreibung ist sehr einfach und eindeutig – das war bei anderen Rezepten, die ich im Internet gefunden habe oft nicht der Fall… da habe ich dann leider passen müssen.

    Danke schön 🙂

    Antworten

    • Manuela am 19. Januar 2020 um 18:40

      Hallo,
      Wir waren jetzt schon ein paar mal afghanisch Essen und sind total begeistert. Nun wollte ich mich mal Zuhause daran versuchen. Mit dem Rezept war es echt einfach und sooo lecker! Perfekte Wohlfühlküche für einen schmuddeligen Sonntag im Januar. Danke!

      Antworten

      • Henrik am 20. Januar 2020 um 8:10

        Hallo Astrid,

        vielen Dank für dein schönes Feedback, das freut mich sehr 🙂

  4. Alex am 7. Dezember 2018 um 22:32

    Super Rezept. Kabuli Palau habe ich mal bei einem Freund aus Afghanistan, gegessen und mich sofort verliebt. Da ich jetzt mit einer Afghanin zusammen bin, wollte ich sie damit überraschen und haben nach einem guten Rezept gesucht. Danke Ihnen dafür.

    Lg. Alex

    Antworten

    • Henrik am 9. Dezember 2018 um 10:09

      Hallo Alex,

      vielen lieben Dank. Wie hat es Ihrer Freundin denn geschmeckt?

      Antworten

      • Anna am 2. Dezember 2020 um 23:32

        Hallo
        Hab das Rezept nach gekocht.
        Ich glaube ich habe irgendwas falsch gemacht. Hehe. Die Rosinen bei mir sind sehr bitter und ungenießbar.

      • Henrik am 3. Dezember 2020 um 8:42

        Hallo Anna,

        das hört sich ganz so an, als ob die Rosinen etwas verbrannt sind. Vielleicht hast du sie etwas zu lange oder bei zu hoher Temperatur angebraten.
        Versuche es beim nächsten mal auf geringer Hitze. Ansonsten kannst du die Rosinen später auch ungebraten so mit ins Kabuli Palau geben, um nicht das Risiko einzugehen, dass es bitter schmeckt.

        Wir wünschn dir viel Erfolg 🙂

        Pragya und Henrik

  5. Jens am 29. November 2018 um 13:22

    Hallo
    Bei mir ums Eck hat sich seit einigen Monaten ein kleiner Laden einquartiert, der wie sich herausstellte von einem Afghanen geführt wird. Seit kurzen bietet er auch afghanisches Essen an, auch als Take-away. Gestern Abend hat er mir zum probieren mal alles zusammengepackt: eine Art Chicken Curry, sowas wie Aloo Mattar (Kartoffel-Erbsen Curry), ein Kohl Gericht, gemischten Salat und gewürzten Reis. War alles ausgezeichnet und richtig begeistert hat mich der Reis. Von der Kornlänge her wie Basmati, aber nicht ganz mit dessen typischem Aroma, sehr locker und mit einem herrlichen Biss! Da ich mich für verschiedene Reissorten interessiere, hab ich ihn heute gefragt, welchen Reis er verwendet. Er zeigte mir die Reissäcke, auf denen „Baaz“ stand und meinte, das sei afghanischer Reis, der in der Schweiz nicht einfach zu bekommen sei. Ich kann verstehen, dass in afghanischen Rezepten i.d.R. Basmati statt afghanischem Reis verwendet wird, weil er recht ähnlich ist. Aber weiss hier jemand von Euch mehr über afghanische Reissorten und wo man sie bekommt. Oder liegt das auch an der Zubereitungsart von Basmati, dass er so locker und bissfest wird, wie dieser Baaz Reis?
    Danke & liebe Grüsse

    Antworten

    • Henrik am 9. Dezember 2018 um 10:20

      Hallo Baaz,

      vielen Danke für deinen ausführlichen Kommentar. Da hat dir das Restaurant aber ne ganz schön große Probierportion zusammengestellt. Ich habe mal ein bisschen recherchiert, kann aber diesen Baaz Reis gar nicht finden. Ich glaube eher, dass dies eine Marke ist, denn der Basmati Reis kommt ja ursprünglich aus Region in und um Afghanistan. Schau vielleicht mal hier für mehr Infos: https://www.getreide.org/basmati-reis.html

      Vielleicht ist dieser Baaz-Reis eine Marke, die nicht ganz so aromatisch ist und dir einfach besser geschmeckt hat. Ansonsten denke ich, dass der Reis durch die kleinen Kamine und dadruch das entweichen der Restflüssigkeit so locker wird. Falls du aber noch weitere Infos findest, gib mir gerne Bescheid. Ich freue mich auch noch Neues zu lernen 😉

      Gruß
      Henrik

      Antworten

    • Zamani am 25. Februar 2020 um 7:25

      Baaz ist die Marke.

      Mein Vater hat immer in iranischen Läden nach dem am längsten gereiften langkörnigsten Reis gesucht den er finden konnte. Bis zu sieben Jahre!
      (Afghanistan gehörte ja mal teils zum Iran.)

      Ich schätze das Aroma kommt durch eine Art Fermentation über die lage Lagerung.
      Aber iranische Läden sind ein guter Fundort.

      Antworten

    • Dominik am 15. September 2021 um 22:57

      In seebach in Zurich bei der endhaltestelle gibt es einen iraner.

      Der verkauft diesen reis. Er ist sehr lang. Du must ihn nach persischer tradition gruendliech 3 Mal waschen. Dann c. A. Eine stunde I’m gesalzenen kalten wasser lassen. Das zieht die staerke raus.

      Antworten

  6. Sandra am 9. April 2018 um 9:37

    Guten Morgen.
    Das klingt so furchtbar lecker und würde das echt gerne mal nachmachen. Auf de Rosinen darin könnte ich aber wohl verzichten.

    Liebste Grüße,
    Sandra.

    Antworten

    • Erna am 4. März 2019 um 18:58

      DAs wäre ein Riesenfehler

      Antworten

      • Sirko am 2. Juni 2020 um 21:44

        Habe es gekocht aber leider fehlte es an Salz ohne Ende. Vielleicht eindeutiger schreiben wieviel Salz. Bin Anfänger?. Mit Salz nachgewurzt war es viel besser. Ich probiere es es auf jeden Fall wieder. Schöne Kombi.

      • Henrik am 3. Juni 2020 um 8:54

        Haha, okay 😀 Gute, dass du dann noch nachgesalzt hast.
        Das mit Salz ist so ne Sache, da jeder seine eigenen Vorlieben hat. Eine Freundin von mir salzt immer nach, egal was ich koche und wie viel Salz ich da rein packe.
        Aber ich sehe das dann schon mal als kleinen Lernerfolg für dich als Koch-Anfänger 😉 Wie viel Salz hast du denn dazu gegeben?

        Gruß
        Henrik

    • Zamani am 25. Februar 2020 um 7:28

      Versteh ich. Bei meinem Vater gabs das seit ich denken kann, und ich hab sie immer rausgepickt.

      Mein Prinzip: Süß ist Dessert, und gehört nicht ins Essen! 🙂

      Antworten

    • Dominik am 15. September 2021 um 23:02

      Probier es mit getrockneten berberitzen. Das ist mehr sauer weniger suss. Rosinen kommen beim usbeken tadschiken und afghaner rein. Berberitzen dafür beim iraner

      Antworten

  7. sirit am 23. März 2018 um 11:24

    Das liest sich lecker und sieht lecker aus! Mach doch mal eine Blogger Koch Runde!!!! Ich komme und koste!
    Lamm finde ich sowieso immer gut, auch wenn ich nicht oft Fleisch esse.

    Antworten

    • Henrik am 23. März 2018 um 13:41

      Hey Sirit,

      eine gute Idee 🙂

      Antworten

  8. Tanja L. am 22. März 2018 um 13:13

    Kai ich finde, das klingt lecker! Gerade wegen dem Lamm und den Rosinen.

    Antworten

  9. Annelie am 27. Januar 2018 um 19:50

    Nicht meins, denke ich. Rosinen mag ich absolut nicht

    Antworten

    • Henrik am 27. Januar 2018 um 19:52

      Daran scheiden sich wohl die Geister. Aber du kannst es ja mal ohne Rosinen und dafür mit klein geschnittenen Datteln für die gewisse Süße ausprobieren 🙂 Freue mich auf deine Rückmeldung, falls du es ausprobiert hast.

      Antworten

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